Vorbereitungen Hilfstransport

Ein paar Stunden trockenes Wetter und ein dutzend Paar „helfende Hände“ waren notwendig, um die weiteren Vorbereitungen für den bald anstehenden Hilfstransport zu treffen.

Am 10.03.2015 trafen sich einige Aktive um die bereits gepackten Textilien aus dem Keller auf Paletten zu bringen und einzulagern. Zusätzlich zur Palettierung der Hilfsgüter wurden bereits eingelagerte Paletten wieder aus den Regalen geholt und die einzelnen Kartons gewogen um die genauen Gewichte und die Art der Hilfsgüter zu dokumentieren.

Insgesamt wurden innerhalb von zweieinhalb Stunden etwa 8 Paletten Hilfsgüter mit etwa vier Tonnen Gewicht aus dem Keller geholt, aufgeladen, transportiert und wieder abgeladen. Anschließend nach definiertem Schema auf Einwegpaletten gebracht, mit Folie gestretcht und eingelagert.

Seit einiger Zeit wird von uns jeder einzelne Karton bereits nach dem Packen gewogen, mit dem Gewicht versehen und einer Palette zugeordnet. Dies macht eine schnelle und genaue Erstellung der Ladeliste am Verladetag möglich. Außerdem sollen die Abweichungen insgesamt und bei den einzelnen Listenpositionen so niedrig wie möglich sein.

Der nächste Hilfstransport wird am 09. April 2015 geladen und macht sich nach Erstellung der Zollpapiere direkt am nächsten Morgen auf den Weg nach Gomel in Weißrussland.

Wir danken an dieser Stelle allen Helfern und Unterstützern, die diese Hilfeleistung für uns erst möglich machen!

 

Projekt „LISA“

Hilfeleistung für sehr bedürftige Familien ist die Hauptarbeit, mit der sich unsere Partnerorganisation „White Dove over Chernobyl“ beschäftigt.  Wir wollen gemeinsam mit unseren Partnern diese Hilfe ausbauen und auf eine breite Basis stellen.

Im Juni 2014 haben wir erstmals einige Familien besucht, die von unseren Partnern in Gomel betreut werden. Hierbei haben wir Einzelschicksale gesehen, die uns tief bewegt haben. Wir haben anschließend zusammen diskutiert, wie wir die Hilfe für diese Familien vertiefen bzw. ausweiten können.

LISA

In ärmlichen Verhältnissen in Wohnblocks wie diesen leben viele der unterstützten Familien

Entstanden ist daraus das Projekt „LISA“. Der Name Lisa ist der Name des Mädchens, welches wir in der ersten besuchten Familie getroffen haben.

Da wir als Organisation nicht in der Lage sind, allen 200 betreuten  Familien finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen, haben wir uns vorgenommen Patenschaften zwischen deutschen und bedürftigen belarussischen Familien aufzubauen. Wir als Organisation stellen den Kontakt her, fördern die Kommunikation zwischen den Familien und sorgen für die Übergabe der finanziellen Unterstützung an die jeweiligen Familien.

Wir sind mit diesem Projekt im Dezember 2014 erstmals an die Öffentlichkeit gegangen und konnten inzwischen schon einige Patenschaften vermitteln. Wir haben aber noch viel vor und sind auf viele Unterstützer angewiesen.

Falls Du Interesse hast, mit uns gemeinsam eine Familie zu unterstützen, melde Dich bitte bei uns unter einer der im Impressum genannten Nummern.

Hilfstransport 2015

Nachdem die Verteilung und Bearbeitung des letzten Transportes aus dem Oktober letzten Jahres vor Ort in Gomel abgeschlossen ist, ist nun der Termin für unseren nächsten Hilfstransport festgelegt. Die Beladung des LKW erfolgt am 09.04.2015. Am 10.04.2015 soll der LKW dann in Richtung Gomel starten. Wir werden wieder etliche Tonnen an Kleidung, Bettwäsche und anderen Textilien schicken. Aber auch etwa 100 Rollatoren und 20 Rollstühle werden den Weg nach Gomel antreten. Eine besondere Herausforderung sind wieder einmal Krankenhausbetten. Diese machen es erfoderlich, die Kartons einzeln auf den LKW zu packen, um den Platz individuell auszunutzen.

Handarbeit bei der Entladung des letzten Transportes in Gomel

Als Vorarbeit werden am 07.März die gepackten Hilfsgüter palettiert und eingelagert.
Die Gewichte und Inhalte werden akribisch festgehalten und stehen damit für die Erstellung der Ladelisten am Ladetag zur Verfügung.

Für uns fährt wieder die Spedition Focko Lüpsen & Sohn aus Filsum. Aufgrund der jahrelangen Erfahrung mit dem Transport von Hilfsgütern nach Weißrussland ist diese Spedition für uns die erste Wahl.
Falls jemand Interesse hat mitzuarbeiten, kann er sich gerne bei uns melden! helfende Hände werden immer gesucht!

Die Idee

Die Situation von jungen Menschen mit Behinderung in ehemals kommunistischen Staaten ist besonders schwierig. Als Kinder leben sie in Kinderheimen und sobald sie das achtzehnte Lebensjahr vollendet haben, werden Sie teilweise zusammen mit alten Menschen in Altenheime untergebracht. Eine Förderung dieser Menschen erfolgt nicht, geschweige denn, dass eine Schulausbildung angeboten wird. Diese Menschen sind oft nicht in der Lage einfachste Entscheidungen zu treffen, obwohl sie teilweise geistig ohne weiteres das Potential zu weit mehr hätten und auch haben.

Ziel unseres Vereins ist die Heranführung von diesen Menschen an ein normales Leben in der Gesellschaft. Hierzu ist in den vergangenen Jahren u.a. das Behindertenheim Vasilievka in der Nähe von Gomel behindertengerecht ausgestattet worden. Weiterhin wurde durch irische Spendengelder ein Haus inmitten eines normalen weißrussischen Dorfes errichtet, wo die jungen Menschen mit Behinderung auf ein selbstständiges Leben in der Gesellschaft vorbereitet werden. Hier werden Sie in einer 24 Stunden Betreuung gefördert und sie lernen die Dinge, die sie für das Leben in der Gesellschaft benötigen. Der Name ‚Chance auf Leben‘ wurde ganz bewusst gewählt um zu zeigen, dass es uns darum geht, Menschen eine Chance auf ein normales Leben zu geben, die ansonsten diese Chance nicht gehabt hätten.

Die Finanzierung dieser Institutionen ist inzwischen durch das Staatsbudget weitgehend sichergestellt. Die Hilfeleistung unsererseits beschränkt sich deshalb auf die Dinge, die benötigt werden, für die aber keine finanziellen Mittel im Budget vorgesehen sind. Im Gegenzug haben wir die Hilfe über Hilfstransporte ausgeweitet und helfen somit vielen Familien und Institutionen direkt und unkompliziert mit Kleidung, Rollstühlen, Krankenhausbetten und vielen weiteren benötigten Hilfsgütern.

Impressum

Chance auf Leben e.V.

Der Verein hat seinen Sitz in Salzbergen und ist eingetragen im Vereinsregister beim Amtsgericht Osnabrück unter der Registernummer VR 200441.
Der Verein ‚Chance auf Leben e.V.‘ ist mit Schreiben des Finanzamtes Lingen / Ems vom 12.06.2013 als ausschließlich mildtätigen Zwecken dienend im Sinne der §§ 51 ff. AO anerkannt.

Vorsitzender:
Thomas Küpker
Am Werkshorn 13
48465 Schüttorf
Telefon: +49/5923/71155
Email: thomas.kuepker@cal-salzbergen.de

Stellv. Vorsitzender:
Johan Schmits
Saterslostraat 8
7561 PB Deurningen
Telefon: +31/74/2780474
Email: johan.schmits@cal-salzbergen.de

Kassierer:
Thomas Merting
Meisenweg 20
48499 Salzbergen
Telefon: +49/5976/697378
Email: thomas.merting@cal-salzbergen.de

Schriftführerin:
Nastassia Küpker
Am Werkshorn 13
48465 Schüttorf
Telefon: +49/5923/71155
Email: nastassia.kuepker@cal-salzbergen.de

Beisitzer:

Alexander Stiben, Elsterweg 5a, 48488 Emsbüren
Wolfgang Huesken, Lohner Str. 35a, 49808 Lingen/Ems
Egbert Kolkman, Striepe 4, 49847 Wielen

Alle Vorstandsmitglieder sind ehrenamtlich tätig. Es erfolgt deshalb nach § 2 Nr. 3 Absatz e) der Satzung grundsätzlich keinerlei Vergütung der Vorstandsmitglieder.

DE / Steuernummer:                               61/271/00341

NL / RSIN:                                                      8256.01.460