Gomelreise motiviert für weitere Hilfeleistung !

Gute konstruktive Gespräche, viele neue Eindrücke und wieder mal die Bestätigung, wie wichtig die von uns geleistete Hilfe für die Menschen vor Ort ist ! So könnte man kurz die Ergebnisse der Gomelreise im Juni zusammenfassen.

Ein wichtiges Ziel der Reise war es, einen besseren Einblick in die tägliche Arbeit unserer Partner im Sozialprojekt zu bekommen. Das Ende letzten Jahres angelaufene Projekt war für unsere Partner und für uns von Anfang an sehr wichtig. Vor Ort konnten wir uns überzeugen, wie wichtig die Unterstützung für die betreuten Familien ist. Neben der materiellen und psychologischen Hilfe wurde das Vorhandensein eines Ansprechpartners in schwierigen Situationen als große Erleichterung empfunden. Nicht alleine zu sein mit den vielen Problemen wurde von den Müttern der schwerstbehinderten Kinder als sehr große Hilfe wahrgenommen.

Mit einigen unterstützten Familien konnten wir während der Reise sprechen, so dass wir uns auch einen genaueren Eindruck von den individuellen, schwierigen Lebenssituationen machen konnten. Diese Eindrücke sind Motivation für uns dieses Projekt voran zu treiben und auszuweiten.

Natürlich durften auch die Besuche bei unseren befreundeten Institutionen, dem Heim für Behinderte und Veteranen „Vasilievka“ in der Nähe von Gomel, dem Dominic-Haus in Retchiza und bei der Schule Nr.3 in Choiniki nicht fehlen. Eine Fahrt in die verstrahlte Zone in das Dorf Babtschin, der Besuch des dortigen Museums und die Besichtigung der Bienen- und Pferdezucht in der verstrahlten Zone waren weitere besondere Momente während dieser Reise. Nicht nur weil drei Tage zuvor der weißrussiche Präsident Aleksander Lukaschenko zu Besuch an diesem Ort war.

Die Besichtigung unseres neuen Zolllagers – in dem noch unser Hilfstransport aus März auf die Freigabe wartete – und ein Besuch bei einer landwirtschaftlichen Schule in dem Dorf Pribor in der Nähe von Gomel standen ebenfalls auf dem Programm. Natürlich haben wir uns auch mit unseren langjährigen Freunden in Gomel, Choiniki und Saschebje getroffen.

Insgesamt festigt sich nach der Reise bei uns immer mehr der Eindruck, dass viele Verantwortliche mehr und mehr alleine gelassen werden mit ihren Problemen. Grundlegende Instandhaltungsarbeiten können in den verschiendenen Institutionen aufgrund fehlender Finanzmittel nicht durchgeführt werden, wichtige Dinge zum täglichen Leben sind kaputt und können nicht ersetzt werden.

Eine Reise mit vielen Erlebnissen die zum Nachdenken anregen, allerdings auch mit vielen guten Momenten.

Teilnehmer der diesjährigen Reise waren neben den Mitgliedern des Vorstandes, Thomas Küpker, Nastassia Küpker und Johan Schmits unsere Mitglieder Dieter Möllmann und Marja Veltman.

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