Im Jahr 2024 stand die humanitäre Arbeit des Vereins CaL e.V. besonders im Zeichen der Unterstützung für die Ukraine – mit einem klaren Schwerpunkt auf der Versorgung von Säuglingen mit dringend benötigter Babynahrung.
Gleich zu Jahresbeginn starteten mehrere Hilfstransporte, um insbesondere Babys und Kleinkinder in ukrainischen Krisengebieten mit lebensnotwendiger Nahrung zu versorgen. Insgesamt wurden zwei komplette LKW-Ladungen mit Babynahrung am 23. Januar und 28. Februar 2024 auf den Weg gebracht. Diese Hilfen gingen direkt an unsere Partnerorganisation vor Ort, die die sichere und zielgerichtete Verteilung sicherstellen.
Neben diesen beiden Transporten leistete der Verein weitere umfangreiche Hilfe: Drei Transporte mit Schulmöbeln für die Ukraine, ein Hilfstransport mit Kleidung sowie ein Transport nach Belarus mit über 11 Tonnen Hilfsgütern, hauptsächlich dringend benötigte Kleidung.
Das Sozialprojekt in Belarus konnte erfolgreich fortgeführt werden und kam den betroffenen Familien direkt zugute. Die Gesamtausgaben für die Projekte beliefen sich in 2024 auf über 118.000 €, davon mehr etwa 105.000 € allein für die Ukrainehilfe.
Die Vereinsarbeit war 2024 zudem von zahlreichen weiteren Einsätzen geprägt, u.a wurden Hilfsgüter palettiert oder auch Abholungen von Hilfsgütern organisiert.
Ein starkes Votum für die Fortsetzung der Arbeit zeigte sich in den Wahlergebnissen der Mitgliederversammlung am 27.03.2025:
- Thomas Küpker wurde erneut als Vorsitzender bestätigt,
- Thomas Merting als Kassierer wiedergewählt
- und Christian Otten bleibt weiterhin Revisor.
Alle Wahlen erfolgten einstimmig.
Aufgrund der immer schwieriger werdenden Rahmenbedingungen, insbesondere bei Hilfen in Richtung Belarus, hat die Mitgliederversammlung entschieden, zwar die Hilfe weiter fortzuführen, allerdings in etwas abgeschwächter Form. So wird etwa die Sammlung von Kleidung und anderen Hilfsgütern zum Ende des laufenden Jahres eingestellt werden.
Ein im Mai 2025 durchgeführter letzter Hilfstransport nach Belarus führte zu erheblichen Problemen bei der Grenzabfertigung und verursachte hohe Kosten, die in keinem guten Verhältnis zu den gelieferten Hilfsgütern stehen.
Der Verein wird sich – wenn auch in reduzierter Form – auch künftig für die Menschen einsetzen, die auf diese Hilfe angewiesen sind.